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: Kinderstadt auf dem Schulhof

Selbst einmal im Parlament sitzen, eine Cafeteria führen oder auch Möbel bauen, aber auch zu erkennen, man muss sich erst etwas erarbeiten, um genießen zu können und ich muss auch für andere etwas anbieten, damit alle etwas davon haben - das konnten die 6. Klassen der HIGA in der Fahrtenwoche erleben.

Bei strahlendem Sonnenschein verwandelte sich der Schulhof kurzerhand in eine Kinderstadt. Das Projekt der Schulseelsorge war die Alternative für die im vergangenen Jahr ausgefallenen Jakobsberger Klassentage. Die Schülerinnen von je zwei 6.Klassen hatten jeweils für 2 Tage die Aufgabe, die vom Seelsorgeteam zur Verfügung gestellte Infrastruktur einer Stadt mit Leben zu füllen, am Laufen zu halten und das Miteinander zu gestalten.

In verschiedenen Arbeitsbereichen, zwischen Handwerk, Technik, Zeit mit Gott und Gestaltung, Müllsammeln und Postbotin konnte man sich „Kröten“ verdienen. An anderer Stelle konnten die für Dienstleistungen, Genuss, Kunst und Kultur wieder ausgegeben werden. Ein Stadtparlament analysierte das Stadtleben, beriet und diskutierte notwendige Anpassungen und Veränderungen. Gemeinsam entstand so z.B. eine große Kugelbahn und wir haben nun neue Paletten-Sessel an der Schule!  So entwickelte sich die Stadt weiter. Die Aktion blieb auch von den anderen Jahrgängen an unserer Schule nicht unbemerkt. Neugierig inspizierten sie in den großen Pausen das Stadtleben. Der Wunsch nach Weiterführung und Wiederholung auch in anderen Klassenstufen war nicht zu überhören.

Julia Kalbhenn/ Gitta Schwank