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: Im Gespräch mit der Zeitzeugin Alodia Witaszek-Napierala

Gespräche mit Zeitzeugen der Nazi-Diktatur waren für die vergangenen Jahrgänge in der 10. Klasse fester Bestandteil außerschulischer Bildung. In diesem Jahr fand zusätzlich dazu ein solches Gespräch mit der Zeitzeugin Alodia Witaszek-Napierala am 12. Mai in öffentlicherem Rahmen als Abendveranstaltung in der Aula der Hildegardisschule statt. Unter den Zuhörenden waren diesmal nicht nur Schülerinnen, sondern auch Eltern und Interessierte. Im Gespräch mit Autor Reiner Engelmann berichtete Frau Witaszek-Napierala von ihren erschütternden Erfahrungen im "Jugendverwahrlager" und "Gaukinderheim" und schilderte eindrücklich, wie sie als geraubtes polnisches Kind in einer deutschen Familie "germanisiert“ wurde. Überraschend und besonders berührend war, wie liebevoll sie über auch über ihre deutsche „Mutti“ sprach, die später in Briefwechsel und Kontakt mit der polnischen „Mama“ trat. Auch die Allgemeine Zeitung berichtete detailliert über dieses Gespräch.