25 Jahre ist für das Miteinander zweier Schulen eine lange Zeit, denn nicht wenige Partnerschaften »schlafen« nach ein paar Jahren wieder ein. Meistens, weil tragende Personen, denen der Austausch wichtig ist, die Schulen verlassen und sich niemand findet, der deren Engagement fortsetzen will. Dass dies in unserem Miteinander mit unserer Partnerschule in Noisy-le-Grand nicht passiert ist, mag seinen Grund darin haben, dass von Anfang an, so erzählte die „Mutter“ der Partnerschaft, Frau Vetter, immer mehrere Lehrerinnen und Lehrer eingebunden waren. So habe es immer jemanden gegeben, der so sehr mit hineingewachsen war, dass der Austausch fortlebte. Bis heute.
Von der Lebendigkeit des Austausches über die Jahre hinweg erzählte ein Video mit alten Aufnahmen von Schülerinnen. Aber auch zwei ehemalige Teilnehmerinnen des Austausches erzählten begeistert davon, wie viel Spass ihnen das alles gemacht habe und wie der Kontakt über die acht Tage des jeweiligen Besuches fortlebte. Höhepunkt des Abends war der Auftritt unserer französischen Gäste, die sich bedankten und das Lied der Loreley vortrugen.
Emma Kalbhenn