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: Zeitzeugengespräch am Holocaust-Gedenktag

  • Fotos: Leni Fels, 10b

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Am heutigen Holocaust-Gedenktag nahmen die Jahrgänge 10-12 sowie die Klassen 9b und BF2 am Zeitzeugengespräch mit Alodia Witaszek-Napierala teil, die ihre Erinnerungen an ihre Zeit in einem Kinder-KZ, die Trennung von ihrer Familie, die Adoption durch eine deutsche Familie und die "Repolonisierung" nach Kriegsende mit den jungen Zuhörerinnen teilte. Die Veranstaltung fand diesmal online statt. Initiiert wurde die Aktion des Bistums Mainz in Kooperation mit dem Maximilian-Kolbe-Werk durch Religionslehrer Stefan Speyer, für den reibungslosen technischen Ablauf sorgten die Kollegin Andrea Knittweis und die Kollegen Andreas Zottmann und Roland Berens. Ebenfalls zugeschaltet war die ehemalige Higa-Schülerin und "Schule ohne Rassismus"-Patin Menna Mulugeta, die als Reaktion auf Frau Witaszek-Napieralas Bemerkung, sie würde nun - nach 20 Jahren - gerne damit aufhören, immer wieder die Vergangenheit heraufzubeschwören, auf den Punkt brachte, was vielen Zuhörenden durch den Kopf ging; sie dankte der Zeitzeugin für ihre sehr persönlichen Einblicke, sagte jedoch auch, sie habe es verdient, nicht weiter darüber zu berichten, wenn es ihr zu sehr zusetze.

Marion Schadek-Bätz