Shutdown, Lockout ...? Nein!
Es gibt Möglichkeiten, seine Schülerinnen zu sehen und mit ihnen zu kommunizieren, sich auszutauschen und Inhalte sowie Fragenstellungen besprechen: Online-Unterricht über Videoplattformen - für alle ein neues Gebiet, welches erst ausprobiert werden musste. Aber es funktioniert.
Willkommen in der ansteckungsfreien Unterrichtsform! Nur Arbeitsaufträge zu verschicken, diese zu kontrollieren und darüber hinaus schriftlich zu kommunizieren ist wichtig. Für das pädagogische Miteinander essentiell ist es, sich zu sehen bzw. zu hören sowie nachzufragen und zu kommentieren. Diese können über die Online-Videoplattformen realisiert werden - eine Methode, die von unseren Schülerinnen sehr bereitwillig aufgenommen wurde. Dabei bewiesen sie Innovationsgeist und technisches Verständnis.
Über die Plattformen erhält man die Möglichkeit, Tafelbilder zu erstellen und zu zeigen (wie z.B. auf dem Bild zur Redoxreaktion im Fach Chemie), Internetseiten zu teilen oder beispielsweise auch Referate laufen zu lassen. Schülerinnen sind froh sich auszutauschen, ihr gelerntes Wissen zu zeigen und Unklarheiten sofort klären zu können. Technikprobleme, Einwahlprobleme und Anwesenheitsprobleme (verschlafen oder manche von ihnen müssen auch Babysitten zu Hause...) sind ein paar Hürden. Aber sie lassen sich lösen, indem man später per Video in einer Kleingruppe nochmal Inhalte aufgreift, evtl. aufgekommene technische Probleme bespricht und den Schülerinnen, die gefehlt haben, ein zweites Konferenzangebot schafft.
Auch haben wir mit unserem Studiendirektor, Herrn Berens, dem MEP-Team und allen anderen Beteiligten (Schulleitung, Angestellten und den Lehrerinnen und Lehrern) ein sehr gut aufgestelltes, technikaffines und offenes Team für die Digitalisierung sowie Flexibilität des Unterrichtes. Danken möchte ich auch den Eltern, welche täglich einen Riesenspagat zwischen allen Anforderungen meistern. Trotz der positiven Aspekte des E-Learning freuen wir uns aber alle darauf, in Zukunft wieder "live" miteinander zu interagieren und Normalität einkehren zu lassen.
Dr. Slobodan Comagic