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: BIT - Gut orientiert in die berufliche Zukunft

Er ist zurück: der Berufsinformationstag (BIT) an der Higa. Von 2012 bis 2018 fand die von Hans-Peter Lorscheider organisierte Messe für Schülerinnen der Jahrgänge 9 bis 13 und interessierte Eltern vier Mal statt, 2020 musste aufgrund der Pandemie pausiert werden.

 

Schon zu Beginn des Messebetriebs strömten zahlreiche Schülerinnen in die Aula, um sich an den Ständen der 29 Aussteller - darunter mehrere Hochschulen, Stiftungen und Kammern sowie Polizei, BKA und Bundeswehr, aber auch Boehringer Ingelheim, die Mainzer Volksbank, die BBS Bingen und die Deutsche Flugsicherung - über deren Angebot zu informieren.

Einen besonders regen Austausch gab es mit ehemaligen Higa-Schülerinnen, die nicht ganz alltägliche Berufswege eingeschlagen haben. Zu ihnen gehört Lisa Westphal (Foto, 2vR), die am Stand der Handwerkskammer Rheinhessen mit interessierten Schülerinnen sprach und außerdem in einem der 27 Workshops das Konzept "Ausbildung statt/vor Studium" vorstellte. Nina Miscioscia, Abi-Jahrgang 2018, hat für ihre Vorstellung des Fachbereichs Jura sogar einen konkreten Fall (inklusive Lösung) mitgebracht. „Richtig dankbar“ für Stephanie Müllers Vortrag über Filmwissenschaft und Filmkultur war Sofie-Marie Melenk (MSS 11). Viele ihrer Fragen konnten geklärt werden. „Außerdem war ihr Vortrag so überzeugend und es war toll, zuzuhören, dass ich jetzt noch motivierter bin, diesen Weg einzuschlagen.“

Anna-Lena Niebeling und Leela Behr (MSS11) haben aus dem Modul „Wer bin ich – was will ich?“ nützliche Tipps für eine Bewerbung mitgenommen und erfahren, dass Julia Gouverneur einmal monatlich persönliche Berufsberatungsgespräche an der Higa anbietet. „Ich werde davon auf jeden Fall einmal eines wahrnehmen“, hat Leela sich vorgenommen. Außerdem freut sie sich über eine weitere Entdeckung: den Studiengang Popdesign, den Lucie Fischer vorstellte. „Durch den BIT habe ich überhaupt erst erfahren, dass es so etwas gibt und könnte mir durchaus vorstellen, einen solchen später als (Zweit-)Studium zu machen.“ Anna-Lena hat Einblicke in den Beruf einer Fluglotsin gewonnen und ist sehr zufrieden damit, dass neben den Vorteilen auch die Nachteile dieses sehr verantwortungsvollen und anstrengenden Jobs zur Sprache kamen.

Laura Funda und Lena Lunkenheimer (MSS 11) haben sich bei Lena Almeroth und Andrea Zobel zu Fördermöglichkeiten durch Stipendien des Cusanuswerks und des Evangelischen Studienwerks Villigst informiert. Besonders hervorhebenswert war für sie, dass die beiden Stipendiatinnen auch von ihren persönlichen Erfahrungen berichtet und Tipps für eine Bewerbung gegeben haben. „Durch dieses Modul wurde ich überhaupt erst auf Stipendien aufmerksam“, so Lara. „Jetzt würde ich sogar in Erwägung ziehen, mich für eines zu bewerben, wenn ich ein Studium anfangen sollte.

Für Maresa aus der 9d war insbesondere der Stand der Polizei von Interesse. Insgesamt hat ihr der BIT sehr gefallen. „Mir persönlich hat nichts gefehlt“, fasst sie ihre Eindrücke zusammen.

Als Reporterinnen schauten auch die Schülerinnen der BF2 vorbei, die derzeit an dem VRM-Projekt "Schüler lesen Zeitung" teilnehmen, begleitet von ihrer Lehrerin Dagmar Elosge. Auch für sie gab es eine Reihe persönlicher Anstöße, denen sie im Laufe der nächsten Wochen nachgehen und die sie zu Artikeln verarbeiten werden.

Text und Bilder: Maresa Dürk (9d), Nina Abel (10b), Sofie-Marie Melenk, Anna-Lena Niebeling, Laura Funda. Leela Behr, Lena Lunkenheimer (MSS 11) und Marion Schadek-Bätz